Archiv für den Monat: Februar 2016

Weihnachts-Kaffeetrinken für Asylbewerber 2015

In unserem Hauskreis hatten wir die Idee, Flüchtlinge zu einem Weihnachts-Kaffeetrinken am 27.12.15 einzuladen. Am Mittwoch, dem 23.12.15, haben wir Einladungen auf dem Gelände des Asylbewerberheimes verteilt.

Die angesprochenen Bewohner zeigten allgemein großes Interesse, leider wurden nicht alle Zusagen eingehalten; aber ca. 25 Besucher mit Kind und Kegel waren doch ein schöner Erfolg.

Natürlich war es anfangs etwas steif, aber Dank des stimmungsvoll hergerichteten Saales und des musikalischen Einsatzes von Ruth-Maria und Jörn sowie der gemeinsam gesungenen Weihnachtslieder lockerte sich die Atmosphäre auf, und es entwickelten sich gute Gespräche, die uns auch in den Flüchtlingsalltag mit hineinnahmen.

Zu unserer Überraschung wurde Iris von einer Familie zum Tee eingeladen. Sie hat die Einladung angenommen. Wir sind gespannt, was sich daraus entwickelt. Es ist eine syrische Familie – natürlich Muslime – die eingeladen hat.

Die Spielecke für die Kinder war ein richtiger Hit, und der Kuchen schien allen gut zu schmecken. Es wurden gerne noch Kuchenpakete sowie die angebotenen Kalender mitgenommen.

Rückschauend war es ein voller Erfolg, und hier möchten wir allen, die uns unterstützt haben, herzliche danken. Iris & Manfred

 

Deborah berichtet von diesem Weihnachts-Kaffeetrinken:

Im Sommer war ich für ein Praktikum im Asylbewerberheim und hab viele Leute kennengelernt, besonders ein paar albanische Teens und ihre Familien habe ich in mein Herz geschlossen. So war die Freude des Wiedersehens groß, als wir sie und andere zum Kaffeetrinken im Asylbewerberheim abholten.

Der Saal war voll, die Kinder spielten auf dem Boden, die Eltern saßen an Tischen und tranken genüsslich ihren Kaffee.
Ich saß zusammen mit einer syrischen Familie an einem Tisch und sie erzählten eine lange Geschichte. Vor ein paar Monaten kamen sie über Afrika, das Mittelmeer und Italien schließlich nach Deutschland. Sie erzählten, wie das Leben vor dem Krieg war, bevor ihr Haus komplett zerstört wurde und sie in den Irak flohen.

Diese Menschen sind so herzlich und offen. Eine muslimische Frau, die ich zweimal kurz sah, bevor ich im Oktober nach Heidelberg ging, kam auf mich zu, umarmte mich, küsste mich und freute sich, mich wieder zu sehen.

Und was ist das Resultat des Nachmittags? Einladungen zum Geburtstag, Chai und Kaffee. Aber vor allem Menschen, die sich danach sehnen ihre Geschichte zu erzählen, die sich nach Freundschaften sehnen und sich über Gemeinschaft freuen. Ich bin gespannt, sie bald wieder zu sehen.

Weihnachten auf Hawaii…

… hieß es zur diesjährigen Club-X-Weihnachtsübernachtung vom 11. zum 12. Dezember. Entsprechend rückten die Kinder dann auch am Freitagnachmittag mit Sonnenbrille und Badehose an. Und karibisch ging es weiter: Statt Tannenbäumen gab es Palmen, statt Schnee und Kälte (nun ja) Sonnenschirme und statt Gänsebraten Toast Hawaii.

Nach diesem Kontrastprogramm haben wir gemeinsam überlegt: Was gehört eigentlich zu Weihnachten? Und was könnte man weglassen? Erstaunlicherweise waren die Kinder sehr rasch bereit auf die Geschenke zu verzichten, die Oma hat sich wesentlich länger gehalten.

Nur auf Jesus konnten wir nicht verzichten. Um ein Kind zu zitieren: „Ohne Jesus ist Weihnachten sinnlos, weil dann ist es kein Weihnachten mehr!“

Am Freitagabend gab es nun noch ein Spiel, bei dem es galt einen vor Hawaii gestrandeten Schiffbrüchigen zu retten. Nachdem dies erfolgreich gelungen war, klang der Tag bei Kakao und Gutenachtgeschichte aus. Dann war auch schon Schlafenszeit.

Am Samstagmorgen, nach einem ausgiebigen Lieblingsliedersingen, wurde der Gedanke vom Vortag wieder aufgegriffen: Was heißt es eigentlich, dass Jesus als Retter geboren wurde?

Kann Jesus retten?

Danach wurde noch eifrig gebastelt mit beispielsweise Tannenbäumchen sägen und Wachsfiguren tropfen und es gab – trotzdem – Weihnachtsgeschenke.

Insgesamt war es wieder eine gelungene Übernachtung. Wir erleben immer wieder, dass die Kinder gerade am Samstagmorgen sehr aufnahmebereit und kooperativ sind.

Annegret

Club X Übernachtung 2015

Freitag, 30.10.2015; 15.45 Uhr: Auf dem Gemeindehof stehen schon die ersten Kinder, vollbeladen mit Gepäck. Es ist Club X und dazu noch ein besonderer, denn wir Mitarbeiter übernachten mit 18 Kindern von Freitag auf Samstag im Gemeindehaus.

Das Thema dieser Übernachtung waren die 10 Gebote, mit denen wir uns schon seit ein paar Wochen beschäftigen. Konkret haben wir uns mit den Kindern überlegt, ob wir es denn überhaupt alleine schaffen können, die 10 Gebote zu halten. In verschiedenen Spielen haben wir festgestellt, dass Regeln eigentlich positiv sind, wir es aber oft nicht schaffen, uns daran zu halten.

So sind wir zum Beispiel beim Nachtgeländespiel in Gruppen durch die Oststadt gezogen und mussten Zettel in der richtigen Reihenfolge abhängen, was sich als gar nicht so leicht herausstellte.
Die Lösung des Problems haben wir uns dann am Samstagmorgen angeschaut: Wir schaffen nur mit Gottes Hilfe, das Richtige zu tun.

Nach dieser wertvollen Erkenntnis hatten die Kinder noch die Möglichkeit, an mehreren Stationen Verschiedenes zu basteln, zum Beispiel einen Segelflieger oder eine Handyhülle. Nach dem anschließenden Mittagessen und dem obligatorischen Hausputz war die Club X Übernachtung auch schon wieder zu Ende.

Wir Mitarbeiter sind echt dankbar für die harmonische Zeit und die schöne Gemeinschaft, die wir mit den Kindern haben konnten. Wir wünschen uns, dass die Kinder die Botschaft des Wochenendes mit in ihren Alltag nehmen und verstehen, dass sie in Jesus einen Freund haben, der ihnen immer hilft!

Katharina

Männer-Bibel-Tage 2016

Herr, ich suche Deine Ruhe, fern vom Getöse dieser Welt! Ich hör jetzt auf mit allem, was ich tue und tu das eine, das im Leben zählt. Ich geh im Geist jetzt vor Dir auf die Knie und höre auf die Stimme meines Herrn. Führe Du mein Innerstes zur Ruhe, und lass Dein Feuer meine Hast verzehrn!“

Die Worte dieses Liedes im Alltag umzusetzen, ist oft gar nicht so leicht. Schnell verdrängen Termine, Sorgen und Nöte den Wunsch nach dieser Ruhe und der Stimme unseres Herrn.
Darum haben wir uns vom 5. bis 8. November in diesem Jahr wieder zu siebt in die Ruhe des Müritz-Nationalparks aufgemacht, um bei den Männer-Bibel-Tagen genau diese Ruhe zu erleben.

Im Zentrum stand dabei Johannes 14,21 und der Wunsch, den Willen Gottes konkret für unser Leben zu suchen.

Schnell wurde klar, der Vers spricht uns alle anders an, da wir alle an unterschiedlichen Punkten im Leben stehen, doch die Frage, wie wir als Männer verantwortungsbewusst in dieser Gesellschaft, in der Gemeinde, in unseren Familien und im Beruf leben können, ist bei allen gleich gewesen.

Beim Austausch, beim Spazierengehen, in der Sauna, im Gebet füreinander, in persönlicher Stille und ja, sogar beim „Risiko“-Spielen, gab es dann viel Gelegenheit, dieser Frage nachzugehen, das eigene Leben mit Gott auf den Prüfstand zu stellen und es von ihm verändern zu lassen.

René

Wohnwoche 2016

Bereits zum vierten Mal zog die Jugend im November für eine Woche ins Gemeindehaus ein. Von hier aus brach jeder am Morgen zur (Hoch-) Schule und Arbeit auf, abends trafen sich dann alle wieder im gemeinsamen Zuhause. Wir hatten eine richtig gute und gesegnete Zeit zusammen! Worte zur Wohnwoche: Zeit zum Singen und Bibellesen | tolle Gemeinschaft | es ist fast immer jemand da | man lernt die Mitbewohner so gut kennen, dass man sie an Gang, Husten und Schrift erkennt | sooo viele verrückte Menschen mit sooo vielen guten Gedanken … wie zu Hause | bis nachts um 12 Uhr sitzen und quatschen, deswegen zu spät ins Bett gehen… einfach genial | besser als zu Hause – total schön, weil ich ja sonst immer alleine wohnen muss.

Frauenwochenende 2015

Zum ersten Mal haben wir Frauen der Gemeinde ein ganzes Wochenende miteinander verbracht. Eine Teilnehmerin berichtet davon:

Wir waren mit 18 Frauen und zwei Kindern vom 11. bis 13.9.2015 in Wustrow am Plätlinsee zu einem Frauenwochenende.
Als wir dort angekommen sind, haben wir uns die Zimmer und die Gegend angesehen und es gab ein leckeres Abendessen, welches die Mutter von Kathrin gekocht hatte. „Unsere Köchin“ hat uns das ganze Wochenende versorgt. Wir durften uns immer an einen gedeckten Tisch setzen, das war richtig toll. Unser Thema an diesem Wochenende war: „Blühe, wo du bist“. Freitagabend haben wir uns zusammengesetzt, uns Bilder von verschiedenen Blumenarten angeschaut und Vergleiche zu uns selber gezogen.
Samstagvormittag konnten wir in der Runde erzählen, wo wir jetzt in unserer Situation stehen. Anschließend haben wir in Gruppen drei Frauen aus der Bibel angeschaut: Hanna, Lydia und Maria.
Samstagnachmittag konnten wir Blumen basteln, spazieren gehen oder Boot fahren.
Am Abend wurde Lagerfeuer gemacht und gesungen. Katharina und Anna-Lena stellten uns ein Buch vor („In seinen Fußstapfen“ von Charles M. Sheldon). Anschließend wurden Knüppelkuchen und Marshmallows über dem Feuer geröstet.
Nach der Andacht am Sonntagmorgen hielten wir eine „Stille Stunde“, in der jeder sich nochmal Zeit mit Gott und dem Gehörten nehmen konnte.
Nach dem Mittagessen war dann auch schon Abreise
.“ Ilona