„Hast du eine Person, für die du täglich betest? Diese Frage stellte uns David Kröker (ChristusForum Deutschland) beim regionalen Seminartag in Greifswald zum Thema „In der Region Jünger machen, die Jünger machen“.
Er forderte uns heraus, Personen in unserem Umfeld nicht als „Evangelisations-Objekte“ zu sehen, sondern ein echtes Interesse an der anderen Person zu entwickeln. Diese Freundschaft ist dann unabhängig davon, ob der andere Schritte Richtung Glauben tut, oder nicht. Frei nach dem Motto: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“.
Damit das gelingen kann, muss Gott unser Herz für diese Person brechen. Dies gelingt am besten, wenn wir täglich für diese eine Person beten. Dabei sollten wir nicht aufgeben, wenn es so scheint, als wenn diese Person gar kein Interesse am Glauben hat. Noah missionierte über 100 Jahre und es kam keiner zum Glauben. Was für eine Ausdauer, da hätte ich wahrscheinlich schon lange aufgegeben.
Am Nachmittag berichtete uns Gerrith van Dijk (Haltepunkt E in Rostock) davon, wie sie das konkret in Rostock Evershagen leben und welche Schwierigkeiten auch gerade bei uns in Mecklenburg-Vorpommern dabei auftreten.
Neben den Vorträgen gab es die Möglichkeit der Begegnung mit Geschwistern aus der Region und des Austausches über das Thema.“ Steffen
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Silvesterfreizeit der Jugend
Vom 30.12.2022 bis zum 01.01.2023 hatten die Jugendlichen der Lindetalgemeinde die Möglichkeit zu Silvester neue Bekanntschaft mit anderen zu machen und gemeinsam das alte Jahr zu verabschieden, um das Neue willkommen zu heißen. Dafür ging es nach Neustrelitz. Dort angekommen wurde man nicht nur mit der Wärme der Gespräche, der schon Anwesenden begrüßt, sondern auch schon mit einem leckeren Waffelduft. Bei einer knackigen Runde Tischtennis mit allen brach auch schon das Eis. Nach den Kennenlernspielen wurde schnell klar, dass wir eine gut gemischte Gruppe darstellten mit Leuten aus Neustrelitz, Teterow, Neubrandenburg und sogar auch welche, die extra aus Hamburg angereist sind.
Unsere Gemeinschaft zu Silvester fand unter dem Thema „Mehr Schein als Sein“ statt. Dementsprechend beschäftigten wir uns auch mit der Frage der Identität. Im Mittelpunkt stand die Sicht Gottes auf uns. Dass wir ein Gedicht sind, die Töchter und Söhne Gottes, quasi die Prinzessinnen und Prinzen unseres Königs der Herzen. Aber auch die Fotorallye war eine spannende Gruppenaktivität, wo wir ebenfalls Neustrelitz besser kennenlernten, Gruppendynamik entwickelten und uns den gegebenen Herausforderungen stellten. Den Silvesterabend genossen wir dann schick angezogen an einer großen Tafel mit vielfältigem und super leckerem Essen.
Kurz vor Mitternacht brachen wir dann auf, um uns gemeinsam das Feuerwerk über Neustrelitz anzusehen, damit wir dem neuen Jahr zusammen entgegenblicken.
Besonders gefallen hat uns Teilnehmern die Atmosphäre unserer Gemeinschaft, das Kennenlernen neuer Leute und vor allen Dingen auch die Bereitschaft Neues auszuprobieren. Somit war das Silvestercamp eine gelungene 10/10 und wir freuen uns, was dieses Jahr für uns bereithält. Wir wünschen allen nachträglich ein frohes neues Jahr!
Lisa
Lagerfeuerfest am 31.10.
Wenn Menschen zusammenkommen, entwickeln sich Ideen und aus diesen Ideen wurde am 31.10.2022 ein wunderbares Lagerfeuerfest für Groß und Klein. Ohne Grusel, aber mit viel Lachen und guten Gesprächen wurde die Zeit am Lagerfeuer mit leckerem Punsch und Stockbrot sowie einigen Süßigkeiten genossen.
Für die Kids (und vielleicht auch für die Mitarbeiter) war das Versteckspielen im Dunkeln das absolute Highlight. 😉 Ob Fremd oder Vertraut, wir hatten alle einen super schönen Abend zusammen. Vielen Dank für alle helfenden Hände! Tragt das Datum in eure neuen Kalender für 2023 schon mal ein. 😊
Jugo und Wohnwoche – Oktober 2022
Vom 16. bis zum 23. Oktober hatten wir unsere erste Jugendwohnwoche. Nachdem am Sonntagabend die ersten in die Gemeinde eingezogen sind, hat sich die Truppe im Laufe der Woche immer wieder erweitert, sodass wir zeitweise bis zu 11 Leute waren. Wir hatten über den Tag verteilt immer wieder Zeit für Gemeinschaft. Von entspannten Frühstücken, über gemeinsames Kochen bis hin zu gemütlichen Abenden mit spannenden Inputs, Musik und Spielen war alles dabei. Komischer weiße kam Carl nie dazu über Fußpilz zureden (Ps: wer das nicht versteht, darf Mirco gern fragen). Die Woche über beschäftigten wir uns mit dem Thema, welches auch den Jugendgottesdienst rahmen sollte: Fest und Flauschig. Es ging darum, dass Gott liebevoll und gnädig und zugleich auch richtend und gerecht ist. Zusätzlich nutzen wir die Woche, insbesondere den Samstag, für die Vorbereitung des Jugendgottesdienstes. Dann war es endlich so weit: Die ersten Gäste kamen und so langsam füllte sich der Saal. Voller Freude stellten wir fest, dass dieses Mal noch mehr Gäste kamen als im April. Wir hatten einen super Abend mit toller Musik, einem spannenden Thema und noch mehr Gemeinschaft, bei Cocktails, Lagerfeuer und Tischtennis. Die Menschen, die wir dabei kennenlernen durften, werden Kontakte für die Zukunft sein. Mit Dankbarkeit können wir auf viele schöne Stunden zurückblicken und wir werden den Gottesdienst noch lange in guter Erinnerung behalten.
Gedanken zum Jugendhauskreis
Liebe Geschwister. Wir als Mitarbeiter im Jugendhauskreis wollen euch einen aktuellen Einblick in unsere Arbeit geben. Denn nach über vier Jahren hat der Jugendhauskreis genauso viel Bewegung erlebt, wie man es auch mit Blick auf unsere Jugend erwarten würde.
Jugendliche die neu hinzukamen, wechselnde Veranstaltungsorte, Startzeiten, Inhalte und Zielsetzungen. Mit viel Zeit und Kraft aber auch Freude und Enthusiasmus versuchten wir, Steffen, Annette und Mirco, ein Angebot zu schaffen, welches mit den Jugendlichen und ihren Lebensumständen und -themen wächst. Das hieß zum Beispiel auch mal weg von starren Strukturen und gelegentlichem Frontalunterricht, hin zu mehr Mitverantwortung, Gestaltungsfreiraum und mehr persönlichem Austausch in Kleingruppen.
Gestärkt durch das Erlebnis eines genialen Jugendgottesdienstes, wollen wir nun weiter neues wagen. Im Gespräch mit Rahel und Florian, welche zuletzt den Jugendtreff aufbauten, der nach dem Jugendhauskreis stattfindet, konnten wir gemeinsame Ziele feststellen. Da auch die Teilnehmergruppen eine gewisse Schnittmenge aufweisen überlegten wir uns einen Rahmen für eine Zusammenlegung der Gruppen, welche wir dann mit den Jugendlichen besprachen. Unser Wunsch ist hierbei, die Jugendlichen des Hauskreises und die Teilnehmer des Jugendtreffs weiter zu fördern, zur Gemeinschaft miteinander zu ermutigen und im Glauben an einen Gott zu stärken, der uns befähigen möchte Großes mit ihm zu erreichen. Dabei wollen wir ihnen die Möglichkeit geben gemeinsam ihre Vorstellungen an eine Jugendgruppe zu verwirklichen, wobei wir sie weiter unterstützen werden.
Nach einer längeren Zeit gemeinsamen Überlegens konnten wir nun Anfang April gemeinsam einen neuen Abschnitt der Jugendarbeit beginnen. Durch das Zusammenlegen der Mitarbeiterteams erhoffen wir uns zudem Ergänzung und auch Entlastung, wenngleich Steffen nach längeren gemeinsamen Überlegungen das Team in Dankbarkeit an die gemeinsamen Jahre verlässt, um mehr Kapazitäten für andere Verantwortungen zur Verfügung zu haben. Wir freuen uns auf die kommende spannende Zeit mit hoffentlich neuen Gesichtern und danken für jedes Gebet, um deren Wirkung wir wissen.
Sommerferien 2022 – SunShine Days
In den Sommerferien durften wir dieses Mal die SunShine Days starten und passend dazu wurden wir mit super viel Sonnenschein begrüßt.
SunShine Days, das sind Aktionstage gewesen, an denen wir mit den Kids und Teens gemeinsam gebacken, gebastelt, Turniere gespielt, übernachtet und die Zeit am See verbracht haben. Zwei Highlights waren dabei: das Uhrenmachen und Bemalen sowie die gemeinsame und abenteuerliche Übernachtung im Gemeindehaus.
Neben den Aktionen haben wir auch gemeinsam gesungen, getanzt und über Gott gestaunt.
Dankbar können wir auf diese Zeit zurückblicken, und wenn auch nicht bei jeder Aktion viele Teens und Kids da waren, so hat sich doch jede einzelne Aktion gelohnt.
Emely
Open Air Gottesdienst – Juni 2022
Am 26.06.2022 fand der jährliche regionale Open Air Gottesdienst in Mühlenhagen statt.
Das bedeutet einen Gottesdienst in wunderschöner Natur mit den Gemeinden aus MV wie z.B.: Greifswald, Altentreptow, Güstrow oder auch Wolgast zu feiern. Es waren sogar Gottesdienstbesucher aus Berlin angereist.
In diesem Jahr wurde der Gottesdienst bereichert durch einen ukrainischen Musiker, der nach Deutschland geflüchtet ist. Das war ein besonderer Beitrag, speziell für alle anderen ukrainischen Flüchtlinge, die den Gottesdienst mitbesuchten. Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr war die Wanderung von Altentreptow nach Mühlenhagen mit anschließender Übernachtung im Freien von einigen Kindern und Jugendlichen aus der Lindetalgemeinde sowie der Oststadt.
Krabbelgruppe
Dienstagvormittag in der Gemeinde – die Kinderwagenparkplätze im Flur werden langsam knapp und aus dem Sportraum dringt Gequietsche und Gebrabbel…
Die Krabbelgruppe ist gestartet. Seit einigen Monaten treffen wir, Kathrin, Rebecca und Katharina uns mit mehreren Mamas und ihren Kindern.
Zu Beginn waren wir ein kleiner Kreis. In den letzten Monaten haben wir erlebt, wie von Woche zu Woche mehr Mütter dazu gekommen sind. Inzwischen treffen sich dienstags im Schnitt sieben Mütter mit ihren Kindern und genießen die Zeit beim gemeinsamen Spielen, Basteln und Erzählen.
Wir erleben, wie die Frauen immer offener werden und wir uns über Kinderthemen austauschen können. Gerne könnt ihr mit dafür beten, dass sie weiter Fragen stellen und wir auch Gespräche über den Glauben führen können.
Neue Gruppen und Aktionen machen es manchmal nötig umzuräumen und Räume zum Teil anders zu nutzen. Wir sind dankbar, dass es möglich ist in der Behindertentoilette im Erdgeschoss einen Wickeltisch auszubauen, den wir auch dienstags nutzen können. Katharina
Gemeindefreizeit – Mai 2022
Vom 05.-08.Mai fand die diesjährige Gemeindefreizeit in Lychen statt. Mit 63 Personen verbrachten wir ein gut gefülltes Wochenende in wunderschöner Umgebung. Inhaltlich haben wir, die Erwachsen und auch die Kinder, uns in den Tagen mit dem Thema „Wachstum“ beschäftigt. Wie geschieht Wachstum? Zu welchem Ziel hin wollen wir wachsen und wie können wir uns dabei gegenseitig unterstützen?
Der Austausch und die gelebte Gemeinschaft waren sehr wertvoll und wir sind dankbar, dass dieses Jahr wieder eine Gemeindefreizeit stattfinden konnte. Auch die Kinder haben die Zeit sehr genossen. Hier ein paar Eindrücke von Emma:
„Die Gemeindefreizeit war sehr cool. Ich und noch ein paar andere sind mit dem Fahrrad gefahren. Wir mussten Berge hoch und runterfahren. Es war ein bisschen schwer. Auf der Gemeindefreizeit hat mir besonders gut das Baden und der Bunte Abend gefallen. Das
Essen war auch sehr gut. Besonders hat mir das Grillen gefallen.
Die Kanutour, die wir am Freitag gemacht haben, war auch schön. Auf dem Hinweg sind Julia und ich mal in das Schilf gefahren, weil wir gerammt wurden. Dann am Samstag gab es am Nachmittag verschiedene Angebote und die waren: Fußball, Ultimate Frisbee, Tanzen, Schwimmen, Jonglieren, Volleyball, Tischtennisturnier.
Und wir haben am Sonntag im Kindergottesdienst einen Turm aus Holzsteinen gebaut, der 3m war. Und da war leider schon der Abreisetag da. Es war so schön!!! Ich freue mich auf das nächste Jahr, wenn wir zu der Gemeindefreizeit fahren.“
Wer nun begeistert von den Berichten ist und gerne dabei gewesen wäre, kann sich freuen, denn es laufen schon wieder die Planungen fürs 2023.
Katharina
Wohnwoche – September 2021
Anfang September konnten wir „Junge (und nicht mehr so junge) Erwachsene“ nach langer Zeit endlich wieder eine Wohnwoche im Gemeindehaus veranstalten. Eine Woche lang haben wir die Tage und Mahlzeiten miteinander verbracht, gemeinsam Kinder beschäftigt, spontane Filmabende veranstaltet und gekocht, sprich: Miteinander gelebt.
Obwohl mir so viel Gemeinschaft schnell zu viel ist, war die Wohnwoche wunderbar und es hat sich fast ein bisschen komisch angefühlt am Ende allein nach Hause zu gehen und zu wissen, dass am nächsten Morgen niemand auf einen am Frühstückstisch wartet. Ich fühle mich wohl und zuhause in der Wohnwoche und bei den Menschen, mit denen ich die Woche verbringen durfte und bin dankbar, dass ich nochmal dabei sein konnte, bevor ich im Oktober dann wegziehe.