Bevor wir am letzten Juni-Sonntag gemeinsam den Openair-Gottesdienst erlebten, war eine Gruppe von ca. 30 Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Mitarbeitern Richtung Mühlenhagen unterwegs.
Die erste Begrüßungsrunde noch auf dem Gemeindehof war sehr schön bunt gemischt: Kidsclub Kinder, Gemeindekinder, Teensclub Teilnehmer, Freunde, sehr kurzfristig Entschiedene…
Alle Kids und Teens haben sich auf viel Bewegung und ungewohnte Erlebnisse eingelassen und allesamt fröhlich durchgezogen. Es ging in Gruppen zum Bahnhof. Danach schloss sich eine kurze Zugfahrt nach Altentreptow an. Von dort kam der Teil mit dem größten Neuigkeitswert für viele Teilnehmer: eine Kanutour auf der klaren Tollense flussabwärts Richtung Mühlenhagen. Es ist ein Geschenk, dass unser Verein Initiative Neubrandeburg e.V. Kanus, Schwimmwesten, Paddel etc. für solch einen Einsatz hat. Was für eine herrlich schöne Landschaft bei idealem Ausflugswetter! Der ein oder andere entdeckte immer mal wieder eine farbenfrohe Libelle, einen majestätischen Raubvogel, interessante Wasserpflanzen oder wimmelnde Fische. Auch die Zusammensetzung der Boote und die Fahrt waren sehr gesegnet.
Beim Paddelziel angekommen gab es für viele wieder ein neues Erlebnis: Baden im Fluss mit Steinen, Algen und mittelprächtiger Strömung. Es war ein Highlight zu sehen, wie viele dieses Naturerlebnis erfahren durften und auch genossen haben. Bevor es zum Übernachtungsplatz im Natur- und Erlebnispark Mühlenhagen ging, gab es neben leckerer Pizzaverpflegung von Katharina auch geistliche Nahrung von Rahel. Wir hoffen, dass das Thema „Vertrauen in Gott lohnt sich“ im Leben der Teilnehmer lebendig wird.
Im Park angekommen wurden wir wie letztes Jahr herzlich von der Inhaberin Frau Oswald empfangen. Die anschließende Zeit auf dem Parkgelände war von völlig entspannten Aktivitäten geprägt. Die einen sprangen auf den Sandhügeln umher, probten für eine Aufführung. Andere bauten Sandburgen für einen Wettbewerb. Wieder andere chillten auf ihren reservierten Nachtlagern,…. Der Abend brachte für jeden ein reichhaltiges Abendessen inklusive Stockbrotleckerei, einige Runden „Capture the flag“, eine abendliche Abkühlung in der Tollense und ein nachdenklicher Ausklang bei einer wahren Geschichte von Esther vorgelesen und ein, zwei Gitarrenklänge am Feuer.
Der Wunsch, die Gruppe immer wieder zusammenzuführen, erfüllte sich nicht von selbst, sondern bedurfte neben geistlichen Gedanken auch hier und da Führung. Es war ein gutes, einmütiges Miteinander zwischen uns Mitarbeitern Rahel, Esther, Emely, Ruben, Britta und zeitweise David für die Kanutour. Oft bedurfte es nur einiger Worte oder Augenkontakte und wir wussten untereinander Bescheid.
Nach einer bewahrten Nacht im Freien (für viele die nächste größere neue Erfahrung) mit allem Erwünschten und Unerwünschten, was zum Übernachten im Freien natürlich dazugehört, kam unser kurzer und intensiver Trip mit dem großen Gottesdienst und dem Kinderprogramm zum Ende.
Wir haben wieder einmal erlebt, dass Gott sich dazu stellt und seinen großen Segen gibt, wenn wir uns in seinem Namen mit allen Herausforderung, Grenzen und möglichen Gefahren auf den Weg machen. Halleluja dazu!
(Britta Malowsky)